Der zweite Ausflug ins Bergische Land am 4. Juli 2024

Der zweite Ausflugstag eine Woche nach dem ersten Ausflug begann mit Regen. Bei der Abfahrt gab es schon ein paar Tropfen, die im Lauf des Vormittags nicht nachließen. Unser erster Stop war deshalb eine Bonbonfabrik, wo sich die Gruppe im Werksverkauf mit vielen Süßigkeit versorgen konnten. Diese Gelegenheit ließ kaum jemand aus und so verging die Zeit wie im Flug. Als wir den Laden wieder verließen, hat auch der Regen nachgelassen.


Unser zweiter Stop führte uns durch Solingen zu Schloss Burg. Ganz in der Nähe konnte die Gruppe eine bergische Kaffeetafel genießen mit verschiedenen Brotsorten, herzhaftem und süßem Belag sowie viel Kaffee. 


Danach machten wir noch einen Abstecher in die Burg. Ein Rundweg führte um die Burg herum. Außerdem gab es eine Seilbahn, die ins Tal hinab- oder hinaufführte, ganz so, wie es gewollt ist. Jedoch war am Tag unseres Besuches die Seilbahn außer Betrieb.




An der Bushaltestelle für den öffentlichen Bus stiegen alle wieder in den Reisebus ein und fuhren zur nächsten Station der Müngstener Brücke. Das ist die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Der Weg dorthin führte durch das Bergische Land. Ein kurzer Fußweg führte vom Bus zur Brücke. An der Brücke gab es ein Lokal, an dem der Durst gelöscht werden konnte. 



Nach dem Aufenthalt ging es zurück nach Hause bei sonnigem Wetter. Alle kamen wohlbehalten wieder am Katernberger Markt an.




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Schloss Burg

Schloss Burg (auch Schloss Burg an der Wupper) ist eine ab dem späten 19. Jahrhundert rekonstruierte Höhenburg im Solinger Stadtteil Burg an der Wupper. Die Anlage war seit dem 12. Jahrhundert die Stammburg der Grafen und späteren Herzöge von Berg und ist heute das Wahrzeichen des Bergischen Landes. Zugleich ist sie eine der größten Burgen Westdeutschlands und die größte rekonstruierte Burganlage in Nordrhein-Westfalen.


Im Hochmittelalter war sie eines von vier Zentren der Grafschaft Berg und fungierte als Hauptresidenz der Grafen von Berg, verlor diese Position erst 1380 unter Wilhelm II. von Berg an Düsseldorf. Schloss Burg wurde von der unterdessen in den Herzogsstand erhobenen Herrscherfamilie anschließend noch als Jagdschloss genutzt, ehe in den 1660er Jahren Schloss Benrath vor den Toren Düsseldorfs gebaut wurde. Infolge des Dreißigjährigen Krieges geschleift und bis 1807 nur noch als Sitz eines bergischen Kellners und Richters genutzt, verfiel die Anlage immer mehr und verkam zu einer Ruine. 1886 startete der Fabrikant Julius Schumacher eine Initiative zu ihrer Erhaltung, die 1887 zur Gründung des Schlossbauvereins Burg an der Wupper führte. Nach Plänen von Gerhard August Fischer verfolgte dieser Verein, der heute noch die Burg betreibt, ihre Rekonstruktion. Durch Spenden, Lotterieerlöse, Unterstützung durch den Rheinischen Provinziallandtag, den Bergischen Geschichtsverein und das deutsche Kaiserhaus konnten die von 1890 bis 1914 dauernden Wiederaufbauarbeiten finanziert werden.


Heute wird Schloss Burg zu vielfältigen kulturellen Zwecken genutzt, unter anderem als Museum, Veranstaltungsort und Gedenkstätte. Eigentümer der am 2. Oktober 1984 unter Denkmalschutz gestellten Anlage sind die Städte Solingen, Remscheid und Wuppertal.



Müngstener Brücke (Höhe 107 Meter)

Die Müngstener Brücke (ehemals Kaiser-Wilhelm-Brücke) ist die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Sie überspannt zweigleisig zwischen den Städten Remscheid und Solingen in 107 Metern Höhe das Tal der Wupper in unmittelbarer Nähe des Haltepunkts Solingen-Schaberg.

Die stählerne Bogenbrücke ist Teil der Bahnstrecke Solingen–Remscheid. Diese wird im Regelbetrieb von der S-Bahn-Linie S 7 der S-Bahn Rhein-Ruhr („Der Müngstener“) sowie dem Regional-Express RE 47 („Düssel-Wupper-Express“) befahren.


Bis ins Jahr 1918 trug die Brücke den Namen Kaiser-Wilhelm-Brücke. Mit dem Ende des Kaiserreiches wurde sie nach der Siedlung Müngsten benannt, die damals nördlich der Brücke im Knick der heutigen Bundesstraße am östlichen Ufer der Napoleonsbrücke lag und deren letzte Häuser in den 1960er Jahren beim Ausbau der Bundesstraße abgerissen wurden.

Ende 1891 veranstaltete die Königliche Eisenbahndirektion Elberfeld einen Wettbewerb für den Bau einer Eisenbahnbrücke über ein tief eingeschnittenes Tal der Wupper. Die Oberhausener Gutehoffnungshütte schlug eine Gerüstbrücke mit 20 Pfeilern und einer Stützweite von maximal 30 Metern vor. Das Duisburger Unternehmen Harkort sah eine Auslegerbrücke vor. Die Brückenbauanstalt Gustavsburg der Maschinenbau- und Aktiengesellschaft gewann 1892 mit einer eingespannten Bogenbrücke den Wettbewerb.

Im Jahr 1893 wurde mit den Vorarbeiten am Bauplatz begonnen. Die Brücke wurde von 1895 bis 1897 als Stahlbau unter Verwendung von Thomasflusseisen vom MAN-Werk Gustavsburg fertiggestellt. Die sechs Gerüstpfeiler haben eine maximale Höhe von 69 Metern. Der Bogen über die Talsohle hat eine mittlere Stützweite von 170 Metern, die anschließenden Öffnungen solche von 30 Metern und 45 Metern. Über dem Bogen sind zur Abstützung der Gerüstbrücke Pendelstützen angebracht. Die Gesamtlänge der Stahlkonstruktion beträgt 465 Meter. Es wurden Stahlprofile mit 950.000 Nieten und einem Gesamtgewicht von 5.000 Tonnen verbaut.

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