Skatrunde in Katernberg gewinnt das Spiel
Die AWO Skatgruppe im Bolsterbaum, Katernberg reizt die Karten voll aus und immer gewinnt einer das Spiel. Das ist beim Skat so. Es spielen immer zwei gegen einen. Entweder gewinnt der Einzelspieler oder die beiden anderen. Auf jeden Fall trainiert Skat das Gedächtnis, denn man muss, um erfolgreich zu sein, die gespielten Trümpfe nachhalten. Jeden Dienstag wird vom frühen Nachmittag bis in den Abend gespielt. Nur über Weihnachten gibt es eine Pause, die am 13. Januar 2026 endet. Dann geht das Reizen weiter. So heißt das Ritual, das festlegt, wer alleine spielt und wer einen Spielpartner hat. Das kann schon beim nächsten Spiel ganz anders sein. Wer jedoch überreizt, der ist in Gefahr, das Spiel zu verlieren. Übrigens ist Skat ein Spiel für Männer und Frauen. Wer möchte, kann dienstags bei der AWO im Bolsterbaum 49 vorbeischauen und freundlich anfragen, ob er oder sie mitspielen darf.
Skat entstand 1813 im heute Skatstadt genannten Altenburg in Thüringen. In Altenburg werden seit 500 Jahren Spielkarten hergestellt. Im Jahre 1886 fand dort auch der erste deutsche Skatkongress mit mehr als 1000 Teilnehmern statt, und 1899 wurde dort der Deutsche Skatverband gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1953 der Sitz des Verbandes nach Bielefeld verlegt. 2001, elf Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung, kehrte er wieder zurück nach Altenburg. Am 1. Dezember 2001 wurde in Altenburg das Internationale Skatgericht gegründet, das über strittige Fälle entscheidet.
Skat ist ein Kartenspiel für drei Personen. Es ist wie Poker und Bridge weltweit verbreitet vor allem in Deutschland. In Gaststätten wird regelmäßig Preisskat veranstaltet. Skat wird im Gegensatz zu den meisten anderen Kartenspielen auch sportlich organisiert, betrieben mit Skat-Verbänden, Vereinen, Ranglisten und sogar einer Bundesliga. Die meisten deutschen Skatvereine sind dem Deutschen Skatverband (DSkV) angeschlossen, der die Meisterschaften organisiert.
Quelle: Wikipedia




